Dyskalkulie Förderung an der CKR

 

 „Mathe ist doof“, „Mathe werde ich eh nie verstehen“, „Ich hasse Mathe“…. Dies sind nur einige Beispiele für Aussagen, die Lehrer und Eltern gesagt bekommen, wenn Schülerinnen und Schüler eine schlechte Note in Mathematik geschrieben haben. Oftmals hilft schon ein aufmunterndes Wort, gezieltere Übungsphasen zuhause und in der Schule oder eine andere Vermittlungsstrategie, damit die Noten sich bessern.

 

 

 

Es gibt jedoch auch Kinder, bei denen diese Maßnahmen nicht helfen. Kinder, bei denen eine Ablösung vom zählenden Rechnen noch nicht stattgefunden hat und somit eine Basiskompetenz in Mathematik fehlt. Diesen Kindern fällt es oftmals sehr schwer sich im Zahlenraum bis 20 zurechtzufinden, was folglich auch Auswirkungen auf andere Fächer haben kann. Sie haben mit der Zeit eigene Strategien entwickelt um sich im mathematischen Schulalltag zurechtzufinden, stoßen dabei jedoch sehr oft an ihre Grenzen, die Überforderung steigt und die Motivation sinkt immens.

 

Genau hier setzt die Dyskalkulie Förderung an der CKR an.

 

Nach einer gezielten Beobachtungsphase zu Beginn der 5. Klasse wird bei Kindern mit dem Verdacht auf eine ausgeprägte Rechenschwäche eine schulinterne Diagnostik durchgeführt. Hierbei werden zentrale mathematische Kompetenzen der Grundschulmathematik (mathematischer Basisstoff) überprüft und aufgrund der Testergebnisse Fördermaßnahmen individuelle an jede Schülerin und jeden Schüler angepasst.

 

Die Dyskalkulie Förderung findet für betroffene Schülerinnen und Schüler in speziell eingerichteten Kleingruppen statt. Mit anschaulichen Materialien, die die Kinder auf verschiedenen Lernebenen ansprechen, wird der Fokus zunächst auf die Ablösung vom zählenden Rechnen gelegt. Anschließend werden individuelle Rechenstrategien erarbeitet, mit denen sich jedes Kind im Unterricht besser zurechtfinden kann.

 

Für Schülerinnen und Schüler mit einer diagnostizierten Rechenschwäche gibt keinen Nachteilsausgleich bei der Leistungsbewertung.

 

(siehe:http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2003/2003_12_04-Lese-Rechtschreibschwaeche.pdf)