Regionaltreffen aller SoR Schulen

Die Woche vom 13. Bis zum 19. November 2017 war für den SoR Kurs sehr ereignisreich. Am Montag, den 13. November, fand im Lyz das erste Regionaltreffen aller SoR Schulen aus Siegen-Wittgenstein statt. Tatsächlich folgten alle Schulen der Einladung von Karsten Burkhard vom kommunalen Integrationszentrum des Kreises. Neben einem Galeriegang, wo die einzelnen Schulen ihre Projekte vorstellen und Ideen sammeln konnten, gab es auch die Möglichkeit, sich auszutauschen. Levi Weidlich und Julian Theusner haben am Stand der CKR sowohl dem Moderator als auch den interessierten Schülern für Fragen bereitgestanden. Für die Schüler und Schülerinnen gab es eine große Auswahl an Workshops, von einer Tour „Auf den Spuren der Gedenksteine in Siegen“ über einem Theaterworkshop bis zum Thema Umgang mit Stammtischparolen. Zwar hatten die Lehrer keine so große Auswahl, aber dennoch war es nicht minder interessant. Im Workshop der Lehrer ging es um rechte und rechtspopulistische Bewegungen und Gruppen im Siegerland und Erfahrungen mit Schülern, die rechtspopulistische Parolen äußern.

 

Der Carl-Kraemer-Realschule kam eine besondere Ehre zu teil. An diesem ersten Treffen durften wir als einzige Schule unsere Projekte der letzten vier Jahre ausgiebig über eine Power Point Präsentation vorstellen und auf Fragen antworten. Von den Besuchen im buddhistischen Tempel, der Spendenaktion, den Besuch in Buchenwald, die Reinigung der Stolpersteine, den Interviews und Fotoaktionen wurde alles präsentiert. Meike Vorderstemann, Isabelle Laukart, Mourad Hayat und Clara Roth unterstützen dabei die Lehrkraft.

 

Insgesamt wurde die Veranstaltung sehr positiv aufgenommen und sollte sicherlich nicht die letzte dieser Art sein.


Volkstrauertag

Am Sonntag, den 19. November, nahm die Carl-Kraemer-Realschule bereits zum dritten Mal in Folge am Volkstrauertag in Müsen teil. Auch dieses Mal bestand die Gruppe aus aktuellen und ehemaligen Schülern der CKR und des SoR-Kurses. Nach dem der Bürgermeister Holger Menzel mahnte, dass Kriege nicht nur geschichtliche, sondern auch aktuelle Ereignisse sind, erinnerte Pastor Weiß an das Leid der Kindersoldaten und Zwangsprostituierten. Anschließend lasen unsere Schüler, vertreten durch Mourad Hayat und Isabella Laukart, Texte von Heinrich Heine und Bischof Christoph Demke vor. Heine hinterfragt das Zitat „Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte“, denn das gelte sicherlich für Menschen, die ihr Leben gelebt haben, aber nicht für Menschen, die jung Opfer eines Krieges wurden. Bischof Demkes Text macht deutlich klar, dass Menschen, die das Glück hatten den Krieg zu überleben, einen geliebten Menschen verlieren und damit ein leeres und von Einsamkeit geprägtes Leben führen. Nach den Reden haben alle Schüler und Schülerinnen je eine weiße Rose auf die Kriegsgräber gelegt.